Ende der Tierqual in Söllichau – Pelzfarm schließt seine Tore


Seit über 40 Jahren waren auf der Nerzfarm Söllichau im Kreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) Nerze für die Pelzproduktion gezüchtet und grausam getötet worden. Jedes Jahr wurde hier bis zu 7.000 der kleinen Raubtiere das Fell abgezogen, doch nun wurde auch dank der Arbeit des Deutschen Tierschutzbüros e.V. der Betrieb stillgelegt. Dies bestätigte das zuständige Veterinäramt. Damit wurde ein seit Jahren schwelender Rechtsstreit zwischen dem Betreiber und dem Landkreis endlich beendet. Die Schließung der Farm war längst überfällig und ist ein wichtiger Schritt für den Tierschutz. Doch noch immer werden in Deutschland sieben weitere Nerzfarmen betrieben; nur eine von ihnen hat die verschärften Haltungsbedingungen für Pelztiere umgesetzt. Umfragen zufolge lehnt eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung das Tragen von Echtpelz mittlerweile ab, die Antipelzkampagnen des Deutschen Tierschutzbüros erfahren seit Jahren eine riesige Unterstützung. Die „Produktion" von Pelz bedeutet immer Tierquälerei, daher macht sich das Deutsche Tierschutzbüro e.V. auch weiterhin für die Schließung aller Pelzfarmen stark.

Deutsches Tierschutzbüro e.V. Newsletter 31. Juli 2016
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1. Vors.: Roman Kriebisch